1. Auflage aus dem Jahre 2006

Claude Dornier, Konstrukteur und Flugzeugfabrikant aus Friedrichshafen, erhält Mitte der 1920er-Jahre von der Reichswehr den Auftrag zum Entwurf und Bau eines Riesenflugschiffes. Finanziert aus verdeckten Geldquellen des Deutschen Reiches, entstehen in einer eigens errichteten Flugzeugfabrik auf neutralem Schweizer Boden in Altenrhein drei Flugschiffe des Typs DO-X. Der Erstflug der DO-X 1 am 12. Juli 1929 ist eine flugzeugtechnische Sensation.

Es ist der Beginn der weltweit Aufsehen erregenden Jahre des zu früh gestarteten ersten „Jumbo“: 12 Motoren sind nötig, um rund 40 Tonnen Flugschiff und 169 Passagiere vom Wasser in die Luft zu bekommen. Doch diese verbrauchen auf der Transozeanstrecke dermaßen viel Treibstoff, dass keine ökonomische Nutzlast zusätzlich befördert werden kann. Erprobung, Europa-, Welt- und Deutschlandflug der DO-X sind abenteuerliche Expeditionen im Spannungsfeld herausfordernder Technik.

In chronologischer Form ist das „aktive“ und spätere Museumsleben der DO-X vom ersten Entwurfsstrich über den unvergessenen Deutschlandflug vor 75 Jahren, im Sommer und Herbst 1932, bis zur Vernichtung bei einem Bombenangriff 1944 in Berlin akribisch recherchiert. Neben Forschungen in den Archiven der ehemaligen Dornier GmbH und der Lufthansa bzw. in den Akten damaliger Reichsbehörden konnten Nachlässe von Besatzungsmitgliedern der DO-X erschlossen werden. Viele neu entdeckte Fotos ergänzen die Chronologie mit bemerkenswerten Abbildungen.

  • 192 Seiten
  • 227 s/w-Fotos und 56 Abb
  • Format ca. 21,5 x 25 cm
  • deutscher Text
  • Hardcover gebunden.

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