NEU! Die Wende vom 15. zum 16. Jh. bedeutet in vielfacher Hinsicht einen radikalen Umbruch. Franz von Sickingen steht wie kein Zweiter für die Ansprüche und Zwänge der „letzten Ritter“ in einem Umfeld gesellschaftlicher und religiöser Veränderungen. Dieses Reisebuch lässt seine Geschichte im Kontext der Reformation im Südwesten Deutschlands an ausgewählten Orten lebendig werden.

Am Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit war der pfälzische Adlige Franz von Sickingen eingebunden in ein Netz sozialer Traditionen, doch zugleich war er aufgeschlossen gegenüber den religiösen und militärischen Neuerungen seiner Zeit. Der Humanist Ulrich von Hutten, der längere Zeit auf der Ebernburg und auf Burg Wartenberg zu Gast war, nannte die sickingischen Burgen „Herbergen der Gerechtigkeit“.

Franz von Sickingen begriff sich als selbstbewusster Vorkämpfer seines Standes, der nur dem König zu Gehorsam verpflichtet sein wollte. Damit geriet er zwangsläufig in Konflikt mit den benachbarten Fürsten, die ihre Territorien und Macht zu konsolidieren oder gar zu erweitern suchten. Belagert vom Aufgebot einer Fürstenkoalition, starb Franz 1523 auf Burg Nanstein. Seinen Tod haben schon die Zeitgenossen als Untergang der Ritterschaft wahrgenommen.

Abgebildet und beschrieben werden Orte des Aufstiegs und der Geschichte der Familie von Sickingen, ihr Eigentum und ihre Besitzungen zu Lebzeiten von Franz, die Orte seiner Parteigänger und seiner Feinde, Stätten des Reichstags und der Reformation.

Ein letztes Kapitel beschreibt Ort und Umstände seines Todes und sein Grabmal in St. Andreas zu Landstuhl.

Die ist zugleich ein Reisebuch zu ausgewählten Zielen, an denen die Geschichte Franz’ von Sickingen im Kontext seiner Zeit lebendig wird.

Reich illustriert mit aktuellen Luft- und Bodenaufnahmen und historischen Ansichten, ausgestattet mit Bibliographie, touristischen Informationen und Übersichtskarten.

  • 144 Seiten
  • 35 s/w-Illustrationen und 99 Abb in FARBE
  • Format ca. 13 x 21 cm
  • deutscher Text
  • Paperback.

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