NEU! "Träumer im Traumland DDR - Innenansichten zweier Stasi-Knaste-Autobiographie". In diesem Buch schildert Felten ausführlich, wie es ihm in den beiden Stasi-Gefängnissen in Berlin Hohenschönhausen und Bautzen ergeht und wie gleichzeitig das Leben seiner Angehörigen in der Bundesrepublik abläuft. Auf diese Innenansichten aus den Gefängnissen legt er sein besonderes Augenmerk. Wir erfahren, dass er vom Vernehmer jeden Tag seelisch gefoltert wird. Vom Staatsanwalt wird er sogar drei Tage vor seiner Gerichtsverhandlung zu einem Schuldanerkenntnis erpresst. Wenn man bedenkt, dass zu dieser Zeit in der DDR auf Spionage die Todesstrafe steht und zwischen 1979 und 1981 noch dreimal vollstreckt wird, kann man verstehen, was das letztlich in Felten ausgelöst hat, als er von diesen Zusammenhängen nach der Wende erfährt. In seinem Buch berichtet Felten auch über Freizeit und Arbeit im Knast. Verwunderliches gar. Denn seinem Kommando gelingt es, der Gefängnisleitung durch Übererfüllung der Norm Sonderkonditionen abzuringen. Mit Tricks. Schließlich der Austausch der deutschdeutschen Agenten. Nachdem die Ostagenten, mit Christel Guillaume an der Spitze, im VWBus bei Herleshausen über die Grenze in die DDR gebracht worden sind, kommen auch die bundesdeutschen Gefangenen, die in einer Garage warten, in Freiheit. Empfangen werden sie in die Bundesrepublik mit einem Gläschen Schnaps. Den hat der Ost-Berliner Anwalt Dr. Wolfgang Vogel mitgebracht. Es ist ein Nordhäuser-Korn aus der DDR. Welch ein Fauxpas. Felten beschreibt die Auswirkungen seines Interviews im ZDF und in der Illustrierten „Quick“ ebenso, wie seine doppelte Spionagetätigkeit, Auslöser all' des Erlebten.

  • 267 Seiten
  • keine Abb
  • Format ca. 13 x 20 cm
  • deutscher Text
  • Hardcover gebunden.

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