In dieser Film-Dokumentation wird erstmals über die umfangreichen Bauaktivitäten auf dem Obersalzberg berichtet. Bereits Anfang der 20er Jahre kam Adolf Hitler erstmals nach Berchtesgaden. In der ehemaligen Pension Moritz auf dem Obersalzberg traf sich Hitler mit dem Dichter Dietrich Eckart, der seine weitere politische Laufbahn maßgeblich beeinflusst hat. Nach der Ernennung zum Reichskanzler gewann der Berg mehr und mehr an Bedeutung und schon bald siedelte sich die gesamte NS –Prominenz um ihren „Führer“ an.

Zug um Zug kaufte Reichsleiter Bormann die Bauernhöfe und Anwesen des Obersalzberges auf und schaffte in nur wenigen Jahren einen exterritorialen Zustand, in den keine öffentliche Behörde Einblick hatte. Mit dem Untergang des III. Reiches ging zwar Bormanns Herrschaft auf dem Berg zu Ende, doch Ruhe hat der Obersalzberg bis heute nicht gefunden. In den fünfziger Jahren wurden die Ruinen der NS – Potentaten gesprengt, rund 40 Jahre später die letzten Mauerreste abgetragen, die unterirdischen Bunkeranlagen teilweise für immer zugeschüttet. Anhand von teilweise bisher unveröffentlichtem Film – und Fotomaterial werden in dieser Dokumentation alle bekannten, in der NS –Zeit auf dem Obersalzberg gebauten Gebäude und deren Entstehung, innen und außen dokumentiert.

Inhaltsangabe:

- Theaterhalle
- Landhaus und Adjutantur Göring
- Mooslahner Teehaus
- Gasthaus „Zum Türken“
- Haus Bormann - Haus Bechstein
- SS –Kaserne
- Die Bunkeranlagen
- Kehlsteinhaus Gästehaus „Hoher Göll“
- Villa und Atelier Speer
- Platterhof
- Siedlungen Klaus- und Buchenhöhe
- Gutshof
- der Obersalzberg heute.
  • Format: PAL
  • Bildformat: 4 : 3
  • Tonformat: Dolby Digital
  • Laufzeit: ca. 80 Minuten
  • Ländercode: 2
  • Sprache: Deutsch