Ein ostdeutscher Journalist erlebt die Bundeswehr und staunt: Jeder zweite Offizier diente als Rekrut. Am Wochenende sind die Kasernen leer. Beim Essen sieht er keine „Klassenunterschiede“. Das war doch in der NVA anders: Alu-Eßbesteck für Wehrpflichtige; in allen Einheiten 85 Prozent Anwesenheit sonnabends und sonntags; null Bock, nach der Wehrpflicht länger zu dienen. Nach dem Kalten Krieg und dem Ende der DDR dienen die neuen Kameraden im Nato-Oliv. Mot.-Schützen werden Infanteristen - in der Öffentlichkeit geachtete Bürger in Uniform. In der Truppe herrscht ein neuer Geist. Beschrieben werden die Anfänge gesamtdeutscher Bundeswehr-Geschichte. Die neuen Strukturen für Heer, Luftwaffe und Marine gehören nun auch zum militärischen „Experimentierfeld Ost“. Abrüstung im früheren Heerlager Deutschland vervollständigt die „Neugeburt“ der Streitkräfte. Der Abzug der russischen Truppen mit Bundeswehr-Hilfe beendet die größte Militärbewegung im Nachkriegs-Europa. Und ganz wichtig für den Reporter: Überall trifft er auf Achtung und Respekt vor seiner Arbeit. Die frühere Gängelei und Geheimniskrämerei ist vorbei.

  • 292 Seiten
  • über 30 Abb in s/w und in FARBE 
  • Format ca.15,5 x 22 cm
  • deutscher Text
  • Paperback.

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