König  Ludwig  II. von Bayern:  Legenden ranken sich um diesen Monarchen. 125 Jahre ist es her, dass er auf mysteriöse Weise im Starnberger See ums Leben kam. Noch heute gibt dieses Ereignis Historikern Rätsel auf.
 
Am 08. Juni 1886 wurde der König von einer Ärztekommission für unzurechnungsfähig erklärt und entmündigt. Sein Onkel Luitpold übernahm am 10. Juni die Regierungsverantwortung. Am späten Abend des 13. Juni wurde König Ludwig II., zusammen mit Bernhard von Gudden, seinem Psychiater, tot im Uferwasser des Starnberger Sees aufgefunden. Die Theorie, der Psychiater habe den König vom Selbstmord abhalten wollen und sei dabei selbst ums Leben gekommen, wurde bald bezweifelt seitdem nehmen die Spekulationen über den Tod des Bayernkönigs kein Ende. War es Selbstmord, ein missglückter Fluchtversuch oder gar Mord? Der ehemalige Oberstaatsanwalt Wilhelm Wöbking ist dieser Frage im Auftrag der Königsfamilie nachgegangen. Für seine Recherche standen ihm die einschlägigen Bestände der Staatlichen Bayerischen Archive einschließlich des Geheimen Hausarchivs sowie außerbayerischer Archive erstmals uneingeschränkt zur Verfügung. So war es ihm möglich, die Vorgänge, die zur Entmündigung und schließlich zum Tod des Königs führten, nahezu lückenlos zu dokumentieren. Dabei wurden die einzelnen Quellen, Spuren und Aussagen nicht nur nachgewiesen und überwiegend in vollem Wortlaut aufgeführt, sondern auch entsprechend den Maßstäben der modernen Kriminalistik bewertet. Auf diese Weise entstand ein Bericht, der allen Spekulationen den Boden entzieht. Bis heute sind diese Ergebnisse der aktuellste Stand der Forschung.
  • 416 Seiten
  • wenige Abb
  • Format ca. 16 x 24 cm
  • deutscher Text
  • Hardcover gebunden.
SOFORT lieferbar.
 
Zum 125. Todestag König Ludwigs II. erscheint diese einzigartige geschichtliche Dokumentation in einer neuen Auflage.