... "sowie das Zweigwerk Wanfried und was daraus wurde". Als in der NS-Zeit große Mengen Fallschirmseide für militärische Zwecke benötigt wurden, sollte diese Seide möglichst nicht importiert werden. In der Folge entstanden an verschiedenen Standorten in Deutschland neue Industrieanlagen zur Seidenherstellung.

 

Im Oktober 2011 wurden die Werkseinrichtungen des ehemaligen Zweigwerks Wanfried der „Mitteldeutschen Spinnhütte Celle“ 75 Jahre alt. Im Oktober des Jahres 1936 wurde das Richtfest gefeiert. Auch heute existiert die Anlage noch in einem tadellosen Zustand und ist immer noch unverkennbar –bis hin zu dem charakteristischen grünen Farbanstrich– als ehemaliger Bestandteil des Spinnhütte-Konzerns. Von einigen Krisenzeiten abgesehen, wurde die „Spinnhütte“ in der Nachkriegszeit bis zu Beginn des neuen Jahrhunderts, also über gut 50 Jahre, von den Lieferanten, Kunden und nicht zuletzt den Einwohnern Wanfrieds mit Recht als solides, gesundes und flexibles Familienunternehmen wahrgenommen.

 

  • 338 Seiten
  • 283 Fotos und andere Abb
  • Großformat ca. 21,5 x 30 cm
  • deutscher Text
  • Hardcover gebunden.
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Seidenraupen, Kokons und Maulbeerplantagen für die Fallschirmseidenproduktion 1938–1945.