"Die Bundespräsidenten und Bundeskanzler und ihre Beziehung zu Soldatentum und Bundeswehr". 8 Millionen Wehrpflichtige, die seit 1955 ihren Wehrdienst leisteten, vermochten die Verankerung der Bundeswehr in der Gesellschaft genau so wenig zu fördern wie politische Sonntagsreden. Bundespräsidenten und Bundeskanzler haben die Armee zwar auf vielfältige Weise gestaltet und sich stärker um sie bemüht, als es ihre vom Grundgesetz auferlegte schmale Rolle vorzeichnet. Doch zu einer Trendwende, einem unverkrampften Umgang mit dem Militär, hat dies nicht geführt. Deutschland ist geistig entmilitarisiert. Der Soldat entschwindet immer mehr aus dem öffentlichen Bewusstsein. Und die Bundeswehr wird auch nach dem Ende der Wehrpflicht kaum mehr als ein taktisches Instrument politischen Profilierungseifers bleiben.
 
Dieter E. Kilian beschreibt spannend und detailreich recherchiert, wie es dazu kommen konnte.
  • 628 Seiten
  • zahlreiche s/w-Abb und Fotos in FARBE
  • Format ca. 16 x 24 cm
  • deutscher Text
  • Hardcover gebunden.

Zum Autor: Dieter E. Kilian ist Oberst a.D. und war aktiver Soldat von 1961 bis 2000 in der Panzertruppe, danach u. a. deutsche und pakistanische Generalstabsausbildung; BMVg; Militärattaché in Pakistan, letzter Kommandeur der Heimatschutzbrigade 55 in Böblingen; Higher Command & Staff Course der britischen Armee; Militärattaché in Saudi Arabien (sowie in Bahrain, Qatar, VAE, Oman und Jemen); NATO-Einsatz auf dem Balkan bei IFOR und SFOR.