Das Ende einer Festung war normalerweise beim militärischen Ernstfall besiegelt, aber viel öfter wurden Militärbauwerke auch »am grünen Tisch« aufgegeben: als veraltet, strategisch unbedeutend, zu marode. Sie wurden geschleift, umgebaut und umgenutzt oder einfach dem Verfall überlassen.

Der Band beleuchtet das vielfältige Schicksal der Festungen mit Beispielen aus Deutschland, Polen und den Niederlanden vom 16. bis ins 20. Jh. Sie reichen von der Niederlegung hessischer Festungen im Schmalkaldischen Krieg über die Sprengungen der Koblenzer Festungswerke nach dem Versailler Vertrag bis zur Verschüttung des Modellforts im Schlosspark von Potsdam. Den verantwortungsvollen Umgang und die Bedeutung einstiger Festungswerke unterstreichen Beiträge mit Blick auf die Natur- und Denkmalpflege sowie Städteplanung.
  • 256 Seiten
  • 123 s/w-Illustrationen und 11 Illustrationen in FARBE
  • Format ca. 17 x 24 cm
  • deutscher Text
  • Paperback.
Mit Beiträgen von Elmar Brohl, Bernhard Dautzenberg, Johannes Egon Greipl, Hanna Grzeszczuk-Brendel, Matthias Kellermann, Andreas Kupka, Werner Lacoste, Christian Ottersbach, Edmund Spohr, Peter Skippe, Andrea Theissen, Sebastian Voigt, Guido von Büren.