In Bayern hat sich eine einzigartige Vielfalt an Festungen bewahrt, deren Architektur Beziehungen u.a. nach Italien, den Niederlanden und Frankreich aufweist. Die Militärbauwerke sind herausragende Monumente des technischen Fortschritts, in denen sich die jeweiligen Epochen von der Renaissance bis zum Klassizismus widerspiegeln. Der reich bebilderte Band stellt mehr als 20 Bauwerke vor und ordnet sie ihrem historischen Kontext zu.

Die große Zahl der im heutigen Bayern erhaltenen Festungen des 16. bis 19. Jh. ist das Resultat der vielen einst unabhängigen Territorien in Bayern, Franken und Schwaben. Deren Landesherren, Herzöge und Kurfürsten, Fürstbischöfe, Fürsten und Reichsstädte suchten ihr Land nach den jeweils modernsten Methoden zu sichern. Statt der veralteten Burgen und Stadtmauern wurden daher Artilleriefestungen errichtet. Aufgrund der ständigen Fortentwicklung der Militärtechnik musste man diese Bauwerke immer wieder modernisieren - oder aber sie für andere Zwecke nutzen. Reich illustrierter Gesamtüberblick zur Vielfalt der Festungsarchitektur in Bayern anhand bedeutender Anlagen. Erster Band der neuen Reihe "Deutsche Festungen", herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Festungsforschung (DGF).
  •  208 Seiten
  • 142 Illustrationen in FARBE und 12 s/w-Illustrationen sowie Pläne und Grundrisse
  • Format ca. 13 x 21 cm
  • deutscher Text
  • Paperback.
Zum Autor: Dr. Daniel Burger studierte Geschichte und Germanistik (Dissertation über die Landesfestungen der Hohenzollern), arbeitete am Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg und ist heute Archivar. Er ist Autor zahlreicher Publikationen zur Landesgeschichte und Bauforschung mit Schwerpunkt Burgen und Festungen.