SONDERPREIS
 
2. Auflage
 
"Vom Geheimobjekt des Dritten Reiches zum wichtigsten Geheimobjekt des Warschauer Vertrages." Ab 1939 wurde das Chemiewerk des Heereswaffenamtes zur Herstellung der äußerst reaktionsfreudigen Halogenverbindung Chlortrifluorid (Tarnname) "N-Stoff" gebaut. Mitte 1943 wurde "Seewerk Falkenhagen" für das bis Kriegsende nicht mehr fertig gestellte Erweiterungsvorhaben "Großanlage Sarin II" durch die I.G.-Farben ausgewählt. Im Februar 1945 erfolgte die Evakuierung des Werkes. Es diente dann bis zum Kriegsende als Meldestelle und Lazarett für das "letzte Aufgebot". Nach erfolgter Demontage durch die sowjetische Besatzungsmacht legte ein "streng geheimer" Operativplan des Oberkommandierenden der Gruppe der sowjetischen Besatzungstruppen in Deutschland, Marschall der Sowjetunion Sokolowski, vom 5. November 1946 fest, dass für den Fall der Auslösung von Kriegshandlungen, neue Hauptgefechtsstände hinter dem zweiten Verteidigungsstreifen für die 2. Staffel im Raum Falkenhagen (20 km nordwestlich von Frankfurt/Oder) vorzubereiten sind. Damit ist die Funktion des Objektes bei Falkenhagen bis zur Rückgabe an den Beauftragten für Konversion im Oktober 1992 als "Garnison Falkenhagen, Militärsiedlung Nr. 1" eindeutig charakterisiert. Ebenfalls wird dargestellt, wie Forschungsinstitute des Dritten Reiches in das Vorhaben Falkenhagen der Wehrmacht mit eingebunden waren und welche Aufgaben in der ab 1959 im Teilobjekt Hangbunker etablierte Forschungseinrichtung der DDR bearbeitet wurden.
  • 400 Seiten
  • 350 Abb
  • Format ca. 17 x 24 cm
  • deutscher Text
  • Hardcover gebunden.
Bisheriger Preis: 24,90 Euro.