"Erinnerungen an den Luftkrieg im Mittelmeer und an eine abenteuerliche Flucht aus sowjetischer Gefangenschaft". Als Angehöriger der Luftwaffe überlebte er mit viel Glück zahllose Stuka-Einsätze über Malta und dem Mittelmeer. Genauso wie die sowjetische Gefangenschaft, aus der sich wenige Monate nach dem Kriegsende bei einer abenteuerlichen Flucht absetzte. Die Erlebnisse hinterließen ihre Spuren, weshalb Johannes Buchmann Jahre später seinen traumatischen Kriegserfahrungen auf den Grund ging und sich auf die Reise in das Waldviertel in Österreich machte, in den »Ahnengau des Führers«, der zu seiner Schicksalsregion geworden war. Was er dort und bei zahllosen Recherchen über sich und seine Erlebnisse herausfand, erzählt er in diesem Buch. Es ist die Geschichte eines modernen Simplicissimus, dessen hochfliegende Träume 1945 in Trümmer zerfielen. Am Boden zerstört wie sein Elternhaus am Rande des Ruhrgebiets, das mitsamt der Altstadt, in der er aufgewachsen war, wenige Tage vor der Kapitulation von englischen Bombern in Schutt und Asche gelegt wurde. Anders als der größte Teil der Erinnerungsliteratur jener Zeit blickt sein Buch über den engen Rand der eigenen Erlebnisse hinaus und liefert eine umfassende Einordnung des Geschehens in die militärhistorischen und politischen Abläufe.

  • 114 Seiten
  • keine Abb
  • Format ca. 15 x 21 cm
  • deutscher Text
  • Hardcover gebunden