Ein "Amerikaner in Paris" - dieser US-amerikanische Musicalfilm des Regisseurs Vincente Minnelli aus dem Jahre 1951 dürfte jedem bekannt sein. Aber der Titel "Ein Amerikaner bei der Waffen-SS" klingt doch recht exotisch. Genau hierum geht es jedoch in dem vorliegenden Buch.

Der gebürtige US-Amerikaner Theodore Walling berichtet in dieser außergewöhnlichen Autobiographie über seine freiwillige Dienstzeit bei der Waffen-SS. Als 17-jähriger Rekrut rückte Walling zur Truppe ein. Als Fahnenjunker wurde er am Kriegsende von seinem Eid entbunden. Was er danach als Dolmetscher und schließlich als einfacher Kriegsgefangener bzw. Internierter bei „seinen Amis“ erlebte, ist einige eigene Kapitel wert.

 

Aber auch Wallings HJ-Zeit, seine vormilitärische Ausbildung im Wehrertüchtigungslager und seine Kampfeinsätze 1943 als Panzerjäger im Regiment „Deutschland“ der 2. SS-Panzer-Division „Das Reich“ an der Ostfront bei Schitomir und Ende 1944 / Anfang 1945 in Ostpreußen sowie schließlich in der bayerischen Alpenfestung kommen nicht zu kurz.

 

Wallings Erinnerungen zeichnen sich insbesondere durch eines aus: sie sind grundehrlich. Der Autor beschönigt nichts, er macht sich nicht nachträglich zum Helden, er schreibt über die Schrecken des Krieges, den viele seiner Kameraden nicht überlebt haben.

 

  • 152 Seiten
  • zahlreiche, größtenteils bisher unveröffentlichte s/w-Abb aus Privatbesitz
  • Format ca. 14 x 24 cm
  • deutscher Text
  • Hardcover gebunden.

SOFORT lieferbar.