Aus der Reihe "Sonderveröffentlichungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte" (Band 72)

NEU! Im I. WK wurde erstmals die ganze Bevölkerung mobilisiert, um die Soldaten an den Fronten und auf den Meeren zu unterstützen. Anhand zeitgenössischer Quellen wie Augenzeugenberichten, Tagebuchaufzeichnungen und Zeitungsartikeln wird von der Mobilmachung 1914 bis zum Kriegsende 1918 aufgezeigt, mit welchen Problemen die Kieler Bevölkerung im grauen Kriegsalltag zu kämpfen hatte.

Als in Deutschland 1916 die Nahrungsmittel knapp wurden, kam es auch in Kiel zu Unruhen. Nach dem Hungerwinter 1916/17 war die Moral der Kieler Arbeiterinnen und Arbeiter gebrochen. Die Proteste gegen die schlechte Versorgungslage schlugen in Massenstreiks und Forderungen nach politischen Reformen und einem schnellen Ende des Krieges um. Als die deutsche Hochseeflotte im Herbst 1918 zu einer letzten Todesfahrt gegen die Royal Navy geschickt werden sollte, verbündeten sich die kriegsmüden Matrosen und Arbeiter. Der Kieler Matrosenaufstand löste die Revolution aus, die Deutschland den lang ersehnten Frieden brachte.

  • 304 Seiten
  • 46 s/w-Abb
  • Format ca. 15 x 21 cm
  • deutscher Text
  • Paperback.  

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