"US-Angriffe und vergeblicher Widerstand im Großraum Aachen und in der Eifel". Mythos Westwall: ein unüberwindliches Bollwerk!? Dann aber 1944/45 harte, verlustreiche Kämpfe mit materiell weit überlegenen amerikanischen Angreifern. Bunker werden verteidigt, erobert, zurückerobert. Die deutschen Verteidiger schwanken zwischen Zuversicht und Resignation. Männer, Frauen und Kinder sind aus Furcht vor der Bombardierung und Beschuß ihrer Häuser in zunächst leer stehende Bunker geflüchtet. Können sie bleiben, wenn in der Bunkerlinie eine abwehrbereite Front errichtet werden soll? Die Diskrepanz zwischen militärischen Erfordernissen und Wahrung der Menschlichkeit führt zu unterschiedlichen Lösungen. In den Monaten des Ausharrens im Westwall ergibt sich ein enges Miteinander von Soldaten und Zivilisten. Die Zivilisten aber sind abhängig vom Verhalten der Soldaten, die teils noch entschlossen kämpfen und dem Feind beim Sturm auf das Reich Widerstand leisten, teils jedoch im Wissen um die Aussichtslosigkeit ihres Kampfes die Preisgabe ihrer Bunker, schnellen Rückzug oder den Weg in die Gefangenschaft für allein angemessen halten. Die hier vorgelegten Zeitzeugenberichte des »Krieges von unten« bilden die jeweilige Situation eindringlich ab und veranschaulichen die Schrecken des Krieges am und im Westwall der Eifelfront, Schrecken, denen Soldaten und Zivilisten handelnd und leidend ausgesetzt waren. Die Beiträge stammen von deutschen und amerikanischen Soldaten sowie Männern und Frauen der Zivilbevölkerung. Sie wurden zum besseren Verständnis in die größeren Zusammenhänge eingebettet und zur Ermöglichung anschaulicher Wahrnehmung mit Fotos, Karten und Bunkergrundrissen versehen. Die Darstellung ist allen Opfern des Westwalls gewidmet.
  • 84 Seiten
  • 53 s/w-Abb
  • Format ca. 17 x 23,5 cm
  • deutscher Text
  • Hardcover gebunden.
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