Hjalmar Schacht war der mächtigste deutsche Bankier des 20. Jahrhunderts. Er diente der Weimarer Republik und dem »Dritten Reich«, zwang eine demokratische Regierung in die Knie und finanzierte Hitler die Aufrüstung. 1923 wurde Schacht von Stresemann zum Reichsbankpräsidenten ernannt, 1930 trat er nach einem Konflikt mit der Reichsregierung zurück. 1933 kehrte der Nationalsozialist Schacht auf Hitlers Ruf in das Amt des Reichsbankpräsidenten zurück, wurde später Reichswirtschaftsminister und Generalbevollmächtigter für die Kriegswirtschaft. Kein anderer Notenbankpräsident hatte je eine solche Machtfülle wie er. In der Weimarer Republik zwang er Finanzminister zum Rücktritt – im »Dritten Reich« waren die Vorstandsmitglieder der Großbanken von ihm abhängig. Er finanzierte Hitler die Aufrüstung.

Wer war dieser widersprüchliche Mann, dieser »Magier« und »Zauberer« des Geldes, wie er von Bewunderern wie Kritikern genannt wurde?

Sensationelle Funde in einem russischen Archiv zeigen: Er war keineswegs der uneigennützige Verteidiger jüdischer Unternehmen, sondern beteiligte sich an einem lukrativen Arisierungsgeschäft.

Dies ist die erste Biographie über einen der mächtigsten Männer des Dritten Reiches, die wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht wird. Erstmals werden alle relevanten Quellen über sein Leben und Handeln gründlich ausgewertet.
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