Die Bekämpfung feindlicher Überwasserschiffe, im II. WK Hauptzweck der U-Boot-Waffe, zählt heute allenfalls noch im Zuge des Schutzes von eigenen Überwasserschiffen zu den Aufgaben der U-Boote. Mit ihren Fahrzeugen der Klasse 212 A verfügt die Deutsche Marine über das derzeit vielleicht modernste U-Boot der Welt. Dessen Aufgaben- und Einsatzspektrum ist nicht nur entsprechend vielfältig, es hat sich mit dem Ende des Kalten Krieges und dem Aufkommen asymmetrischer Bedrohungen auch erheblich gewandelt. So sollen U-Boote heutzutage unter anderem Seegebiete, Häfen und Küstenbereiche überwachen und aufklären, in Zusammenarbeit mit Kampfschwimmern oder dem KSK Spezialoperationen durchführen, als vorgeschobener Unterwassersensor in einer Kampfgruppe fungieren oder Rettungsaufgaben in Kampfgebieten übernehmen. Nur eines hat sich bis heute nicht geändert: Angehende U-Boot-Fahrer müssen nicht nur die »Taucher-, Ubootfahrer- und Kampfschwimmer-Verwendungsfähigkeit« nachweisen, sie müssen schlichtweg auch eine gehörige Portion Mut mitbringen.
 
So setzte die im Jahre 1955 neu gegründete Bundesmarine beim Neuaufbau ihrer Wasserstreitkräfte auch auf U-Boote. In diesem Buch werden die einzelnen U-Boot-Typen und -Klassen, die in teils unterschiedlichen Anläufen gebaut und eingesetzt wurden, in ihrer Ausrüstung, Bewaffnung und technischen Eigenschaften detailliert beschrieben. Die Autorin war mit an Bord und berichtet anschaulich, wie auch spannend von Einsätzen und Tauchfahrten, von eintöniger Bordroutine und adrenalinfördernden Schleichfahrten lautlos unter Wasser.
 
  • 184 Seiten
  • 42 s/w-Fotos und 209 Bilder in FARBE
  • Format ca. 19 x 24,5 cm
  • deutscher Text
  • Hardcover gebunden.
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