SONDERPREIS

SONDERAUSGABE 2012

3., unveränderte Auflage

Anhand von über 500 spektakulären und großteils unveröffentlichten Kriegsfotografien aus dem Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek rückt dieser Band erstmals den Krieg im Osten und Südosten Europas ins Blickfeld. Der Fotohistoriker Anton Holzer zeichnet damit ein neues, bisher kaum bekanntes Bild des I. WK.

Die Aufnahmen der k.u.k. Kriegspropaganda sind in Form von Originalglasplatten erhalten. Sie sollten ein geschöntes Bild des Krieges vermitteln. Aber bei genauerer Betrachtung berichten sie auch vom harten Alltag der Soldaten in der Fremde, von der ungeheuren Gewalt der Zerstörungen, den unzähligen Toten und Verletzten und den endlosen Zügen von Kriegsgefangenen, Flüchtlingen und Vertriebenen.

Das Buch wirft einen Blick hinter die Kulissen des ersten modernen Medienkrieges der Geschichte. Es schildert ebenso den Alltag und die Arbeitsbedingungen der Kriegsfotografen wie auch die immer subtiler werdenden Methoden der Bildpropaganda. Der Autor zeigt, wie der Krieg die Fotografie verändert und wie umgekehrt, die Fotografie den Krieg verändert hat. Militärs und Medienvertreter haben ihre Lektionen schnell gelernt. Seit dem I. WK gehört die propagandistisch verwendete Fotografie ins Waffenarsenal eines jeden modernen Krieges.

  • 368 Seiten
  • ca. 520 Abb (!)
  • Großformat ca. 21 x 27 cm
  • deutscher Text
  • Hardcover gebunden.
Bisheriger Preis: 39,90 Euro.  

Zum Autor: Anton Holzer, geb. 1964, Dr. phil., ist Herausgeber der Zeitschrift »Fotogeschichte«, Fotohistoriker, Publizist und Ausstellungskurator. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Fotografie- und Kulturgeschichte.

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Fotobuchpreis 2008.