Der Autor berichtete jahrelang für die Zeitung aus den Kriegen im Irak und in Afghanistan und wurde zur Legende. Nun hat er ein Buch über seine Erlebnisse veröffentlicht. Darin beschreibt er unerschrocken die Szenen eines Krieges aus der Gegenwart. Der Leser wird Zeuge der Eroberung von Falludscha und ist dabei, wenn er ein Foltergefängnis Saddam Husseins besucht. Filkins nimmt ihn mit zur Familie eines Selbstmordattentäters, trifft irakische Aufständische, einen Captain des US-Marine Corps, der innerhalb von acht Tagen ein Viertel seiner Männer verliert, und einen jungen Soldaten aus Georgia, der zu mitternächtlicher Stunde auf dem Dach eines Hauses an seine Freundin zu Hause denkt.

"Der ewige Krieg“ vermittelt dem Leser die Innenansicht eines grauenvollen Krieges, dessen tägliche Horrormeldungen von Selbstmordanschlägen, militärischen Verlusten und Toten in der Zivilbevölkerung, die nur noch als „collateral damages“ beschrieben werden, zur grauenhaften Alltäglichkeit geworden sind.

Das Buch macht den Wahnsinn und die Unlösbarkeit dieses Konflikts greifbar. Anders als die Fernsehbilder lässt der Autor den Leser nicht in seinem sicheren Schutzabstand, sondern packt ihn am Arm und zerrt ihn mitten hinein in den Häuserkampf.

In den USA ist das Buch in 2008 erschienen. „Der Kampf gegen den Terror“ hat bis heute nichts von seiner Absurdität und Grausamkeit verloren.

  • 384 Seiten
  • einige Fotos
  • Format ca. 15 x 22 cm
  • deutscher Text
  • Paperback.
"Der ewige Krieg" vermittelt uns -wie kein anderes Buch- ein absolut authentisches und ungeschöntes Bild davon, wie heute Krieg geführt wird.